Tag & Nacht

Am Donnerstag, 23. März, werden Tausende Demonstranten auf den Straßen der französischen Hauptstadt erwartet. Die Behörden haben ein großes Polizeiaufgebot vorgesehen, da sie mit Ausschreitungen rechnen.

Die Gegner der Rentenreform werden am Donnerstag, dem 23. März, wieder in großer Zahl aufmarschieren. Innenminister Gérald Darmanin sagte, dass 12.000 Polizisten und Gendarmen im ganzen Land eingesetzt werden. Ist aber wirklich mit Ausschreitungen zu rechnen? „Sicher ist, dass wir mit einer sehr starken Mobilisierung rechnen. Daher ein Rekordaufgebot an Ordnungskräften. 12.000 Polizisten und Gendarmen, davon etwa 5.000 in Paris“, berichtete der Journalist Eric Pelletier am Mittwoch, den 22. März, per Live-Schaltung von der Place Beauvau für den Sender France 3.

Der Journalist erklärte, dass „im Gegensatz zu den letzten Tagen die Demonstrationszüge auf markierten Achsen verlaufen werden, die somit leichter zu sichern sind“. Dennoch „befürchten die Polizeidienste, dass sich in Paris etwa tausend gewaltbereite Demonstranten befinden werden, sogenannte ‚Risikoprofile'“. Weitere Auseinandersetzungen werden von den Behörden insbesondere in Lille, Rennes, Caen und Dijon befürchtet. „Der Innenminister hat bereits angedeutet, dass sich die Doktrin der Aufrechterhaltung der Ordnung nicht ändern werde, wobei er daran erinnerte, dass ‚die Anwendung von Gewalt verhältnismäßig bleiben muss'“, so der Journalist.


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