Tag & Nacht

Die Polizei wurde von einem befreundeten Ehepaar der Verdächtigen alarmiert. Sie hatten telefonisch erfahren, dass die junge Frau gerade allein ein Kind geboren hatte, das sie als Totgeburt bezeichnete.

Eine 21-jährige Frau wird verdächtigt, am Sonntag, dem 23. Juli, in der Wohnung, in der sie mit ihren Eltern in Stains (Seine-Saint-Denis), lebte, das Baby, das sie gerade entbunden hatte, getötet und anschließend zerstückelt zu haben, wie die Staatsanwaltschaft Bobigny am Montagmorgen mitteilte.

Die junge Frau wurde wegen des Verdachts auf Totschlag an einem Minderjährigen unter 15 Jahren in Polizeigewahrsam genommen. Der Körper des Neugeborenen wurde „zerstückelt, in einem Rucksack, in ihrem Zimmer gefunden“, so die Staatsanwaltschaft gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.

Ein mit der Verdächtigen befreundetes Ehepaar alarmierte die Polizei. Sie erfuhren durch einen Telefonanruf, dass die junge Frau gerade allein ein Kind zur Welt gebracht hatte, das nach ihren Angaben eine Totgeburt war und das sie laut einer Polizeiquelle zu zerstückeln drohte. Als die Beamten das Wohnhaus erreichten, stellten sie Blutspuren an der Kleidung der jungen Mutter fest und fanden dann den zerstückelten Körper des Neugeborenen.

Die Eltern der Verdächtigen waren zum Zeitpunkt der Festnahme in der gemeinsamen Wohnung anwesend. Es ist allerdings nicht klar, inwieweit die Eltern Verantwortung an dem vermuteten Kindsmord tragen oder zumindest davon wussten.


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