Tag & Nacht

Die Streikenden fordern die Rücknahme eines Plans zur Anpassung von Arbeitsverträgen, der eine Kürzung oder Streichung von Prämien vorsieht.

Der Streik der Angestellten der Gruppe Aéroports de Paris (ADP), die die Flughäfen Roissy-Charles-de-Gaulle und Orly betreibt, hat den Flugverkehr am frühen Freitagmorgen nicht beeinträchtigt, meldet die Agentur AFP.

An beiden Flughäfen gebe es „im Moment keine Auswirkungen auf den Verkehr“, erklärte die Unternehmensleitung gegen 9.30 Uhr und fügte hinzu, dass für Montagmorgen ein neues Verhandlungsgespräch mit den Gewerkschaften angesetzt sei. Nach Angaben von France Bleu Paris demonstrierten mehr als hundert Mitarbeiter am Flughafen Orly vor dem Terminal 4.

Mehr als 1.150 Arbeitsplätze bedroht
Die Streikenden fordern die Rücknahme eines Plans zur Anpassung der Arbeitsverträge, der eine Kürzung oder Streichung von Prämien und Abfindungen vorsieht. Wenn sie sich weigern, riskieren die Mitarbeiter eine Kündigung im Rahmen eines sogenannten Kündigungsschutzplans. Die ADP-Gruppe hat auch einen Auflösungsvertrag initiiert, der 1.150 Arbeitsplätze betrifft, von denen 700 nicht ersetzt werden sollen.

Die drei repräsentativen Gewerkschaften der ADP-Gruppe haben Streikankündigungen für Freitag und Samstag eingereicht, wobei die Gewerkschaft Unsa nur den Freitag abdeckt, aber die Gewerkschaften CGT und CFE-CGC rufen die Arbeitnehmer auch für Samstag zum Streik auf.


Du möchtest immer die neuesten Nachrichten aus Frankreich?
Abonniere einfach den Newsletter unserer Chefredaktion!