Tag & Nacht

Das neue Schuljahr steht vor der Tür und seit einigen Wochen machen sich die Schulen Sorgen über den Mangel an Schulbusfahrern. Sie versuchen, Lösungen zu finden.

In Jarville (Meurthe-et-Moselle) absolviert Benoit Carlo die praktische Prüfung im Straßenverkehr, um seinen Führerschein der Klasse D zu erhalten. Der Quereinsteiger schließt eine dreimonatige Ausbildung zum Busfahrer ab. „Ich habe mich für den Beruf des Busfahrers interessiert, vor allem wegen des Umgangs mit den Kunden“, erklärt Benoit Carlo auf France 2. Die Branche hat Schwierigkeiten, neue Mitarbeiter einzustellen. In ganz Frankreich sind Tausende von Stellen unbesetzt, insbesondere im Schultransport.

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Es fehlen noch fast 4.000 Busfahrer
Für Jérôme Balthazar-Rolo, Fahrer bei Kéolis Autocars, sind die Arbeitsbedingungen der Grund für den Mangel: „Meiner Meinung nach sind das die Gründe: keine Vollzeitstelle und kein gutes Gehalt zu bekommen.“ Tatsächlich sind Schulbusfahrer in der Regel Teilzeitbeschäftigte, deren Tag in zwei Hälften geteilt ist, um die Kinder morgens zu bringen und abends abzuholen. Ein Durchschnittsgehalt von nur 600 bis 800 Euro im Monat zieht keine Bewerber an. Nach Angaben des stellvertretenden Verkehrsministers fehlen noch immer fast 4.000 Busfahrer für das kommende Schuljahr.


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