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Laut dieser Erhebung verfügen die 10% der Haushalte mit dem höchsten Bruttovermögen über Vermögenswerte von durchschnittlich mindestens 716.300 Euro, während die 10% mit dem niedrigsten Vermögen höchstens 4.400 Euro besitzen, also 163-mal weniger.

Das Vermögen ist in Frankreich sehr ungleich verteilt. Laut einer Erhebung des Nationalen Instituts für Statistik und Wirtschaftsstudien (Insee), die am Mittwoch, dem 25. Januar veröffentlicht wurde, verfügt die Hälfte der Bevölkerung über 92% des gesamten Vermögens des Landes. Anfang 2021 verfügte die Hälfte der Haushalte somit über ein Bruttovermögen (vor Rückzahlung von Krediten) von mehr als 177.200 Euro, so das Insee.

Die reichsten 1% verfügen ihrerseits über ein durchschnittliches Bruttovermögen von etwas mehr als 2,24 Millionen Euro (gegenüber 716.300 Euro für die 10% mit dem höchsten Vermögen). Die reichsten 1% besitzen 15% des französischen Bruttovermögens, während die reichsten 5% 34% des Bruttovermögens besitzen. „Diese Verteilung des Bruttovermögens ist im Vergleich zu 2018 stabil“, stellt das Insee fest.

Was die ärmsten 10% betrifft, so haben sie ein Bruttovermögen von weniger als 4.000 Euro, was nach Abzug der Kredite sogar auf 3.000 Euro sinkt. Das durchschnittliche Bruttovermögen in französischen Haushalten, in denen die Bezugsperson zwischen 50 und 59 Jahren alt ist, beträgt etwa 400.000 Euro. Das durchschnittliche Nettovermögen erreicht ist bei den 60-Jährigen mit 361.400 Euro am höchsten, bevor es bei den 70-Jährigen leicht auf 343.800 Euro sinkt.

Immobilien machen in Frankreich 62% des Vermögens der Haushalte aus, „aber die 30% der Haushalte mit dem geringsten Vermögen besitzen keine oder nur wenige Immobilien“, so die Umfrage, die alle drei Jahre durchgeführt wird.

21% des Gesamtvermögens sind Ersparnisse, davon besitzen die reichsten 5% etwa 49% und das oberste 1% besitzt 25% aller Ersparnisse.


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