Tag & Nacht

„Das Ziel ist, dass es in jeder Gendarmeriebrigade spezielle Gendarmen gibt, die für Umweltvergehen ausgebildet sind. Das wird eine Revolution sein“, erklärte der Innenminister dem Journal du Dimanche.

In einem Interview mit dem Journal du Dimanche (JDD) vom 21. August kündigte Gérald Darmanin an, „3 000 Stellen für grüne Gendarmen“ einrichten zu wollen, um „die gerichtliche Ermittlungsarbeit zu verbessern“, insbesondere in Fällen von Brandstiftung. „Das Ziel ist, dass es in jeder Gendarmeriebrigade spezielle Gendarmen gibt, die für Umweltvergehen ausgebildet sind. Das wird eine Revolution sein“, versicherte der Innenminister dem JDD.

In diesem Sommer „gab es in unserem Land zwischen 80 und 120 Brände pro Tag“ und „wir haben bis heute 26 mutmaßliche Brandstifter festgenommen“, betonte Gérald Darmanin. Mit den neuen Stellen sollen ausserdem „die Mittel des Zentralamts zur Bekämpfung von Umweltschäden (Oclaesp) massiv verstärkt werden“, fügte er hinzu.

Dieses 2004 gegründete Amt, das von einem General der Gendarmerie geleitet wird, wurde im Juli unter anderem mit der Untersuchung des Großbrandes von Landiras in der Gironde beauftragt. Seine Ermittler haben darüber hinaus die Aufgabe, gegen eine Vielzahl von illegalen Geschäften (Medikamente, Abfälle, geschützte Tierarten…), aber auch gegen Doping im Sport, Umweltverschmutzung, Lebensmittelskandale oder Bioterrorismus vorzugehen.


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