Tag & Nacht

In Saint-Michel-de-Maurienne in Savoyen löste sich in der Nacht von Sonntag auf Montag, den 11. Dezember, ein riesiger Felsbrocken vom Berg. Rund 20 Personen mussten evakuiert werden.

In Saint-Michel-de-Maurienne in Savoyen stürzten riesige Felsblöcke nur wenige Dutzend Meter von Wohnhäusern entfernt von den Berghängen herab. Der Felssturz ereignete sich in der Nacht von Sonntag auf Montag, den 11. Dezember. 100 bis 150 Kubikmeter Gestein lösten sich und stürzten mit einem gewaltigen Krachen das Massiv hinunter. Der Bürgermeister kann es immer noch nicht fassen. „Gegen 4 Uhr morgens hörten die Anwohner einen lauten Knall, das war der Felssturz, der stattgefunden hat. Große Felsbrocken kamen zu und herabgestürzt“, erzählt Gaëtan Mancuso, Bürgermeister der kleinen Gemeinde.

Zuflucht in Unterkünften
Es wurde angeordnet, den Ort zu räumen, da weitere Felsbrocken herabzufallen drohten. Etwa 20 Bewohner verließen eilig ihre Wohnungen und Häuser und suchten Zuflucht in den Unterkünften der Gemeinde. Sie hatten nur wenige Minuten Zeit, um persönliche Gegenstände einzupacken, bevor sie sich auf den Weg machten. Am Dienstagmorgen beobachteten Spezialteams und Geologen den Berg, um das Risiko weiterer Abstürze einzuschätzen. Derzeit wird eine Diagnose erstellt, bevor Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden können. Die Bewohner wissen nicht, wann sie wieder in ihre Häuser zurückkehren können.


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