Tag & Nacht

Alptraum im Departement Seine-et-Marne. Ein sechsjähriger Junge wurde am Sonntag mit durchschnittener Kehle in Tournan-en-Brie aufgefunden. Seine Mutter und seine Schwester wurden schwer verletzt, wie die Staatsanwaltschaft Melun mitteilte. Der Familienvater wird der Taten verdächtigt.

Die Gendarmen wurden gegen 15 Uhr zu einem Haus gerufen, aus dem eine Familie schreiend und blutüberströmt herausgestürmt war. Vor Ort wurde ein sechsjähriger Junge mit durchschnittener Kehle tot aufgefunden. Seine 10-jährige Schwester, die Mutter und der Vater wiesen ebenfalls alle drei mehr oder weniger schwere Stichwunden am Hals auf. Die Schwester wurde in das Krankenhaus Necker gebracht, am frühen Abend war ihr Zustand nicht mehr lebensbedrohlich. Die Mutter und der Vater befanden sich in einem weniger kritischen Zustand und wurden in verschiedene Krankenhäuser eingeliefert.

Blutiges Messer am Tatort entdeckt
Der zuständige Staatsanwalt Jean-Michel Bourlès erklärte vor Ort: „Nach den ersten Anzeichen scheint es, dass die Taten vom Vater begangen wurden“. Die Ermittler stellten am Tatort ein blutiges Cuttermesser sicher. Der Gesundheitszustand des Verdächtigen erlaubte es am Sonntagabend nicht, ihn in Polizeigewahrsam zu nehmen, er wurde im Krankenhaus unter Aufsicht gestellt.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ist der Verdächtige den örtlichen Justizbehörden und der Gendarmerie bisher nicht bekannt. Die Autopsie des verstorbenen Kindes wird am Montagmorgen durchgeführt.


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