Tag & Nacht

Die Europäische Kommission kündigt an, dass umweltschädliche LKWs und Busse bis 2040 annähernd vollständig abgeschafft werden sollen. Der Zeitplan soll schrittweise umgesetzt werden. Allerdings mit Ausnahmen, daher herrscht Enttäuschung bei den Umweltschützern.

Nachdem das Europäische Parlament am Dienstag, dem 14. Februar, in einer Abstimmung das Ende der Zulassung neuer Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor im Jahr 2035 gebilligt hatte, gab die Europäische Kommission jetzt ihre Pläne für schwere Fahrzeuge bekannt. Es ist das Quasi-Ende von umweltschädlichen LKWs und Bussen bis 2040. Bis zu diesem Zeitpunkt müssen schwere LKWs ihre Emissionen im Vergleich zu 2019 um 90% reduziert haben. Busse in Städten müssen ab 2030 sogar zu 100 % sauber sein.

Die ersten Elektro-LKWs kommen gerade erst auf den Markt, die ersten Wasserstoffzellen für schwere LKWs werden erst in etwa zwei Jahren erwartet. Vizepräsident der Kommission Frans Timmermans, EU-Kommissar für Klimapolitik, ist der Ansicht, dass man dem Sektor noch etwas Luft lassen sollte, da die Umstellungen für kleine und mittlere Unternehmen eine echte Herausforderung darstellen werden. „Wir müssen die kleinen und mittleren Unternehmen bei diesem Übergang unterstützen. Deshalb haben wir uns auf 90% bis 2040 festgelegt.“


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