Tag & Nacht

Am Samstag, dem 4. Februar, brach in den frühen Morgenstunden in der Nähe der Gemeinde Mouriès ein Feuer aus. Die Flammen konnten von den 230 eingesetzten Feuerwehrleuten inzwischen unter Kontrolle gebracht werden.

In Mouriès im Departement Bouches-du-Rhône wurden die Flammen durch den stark wehenden Mistral immer wieder angeheizt. Am Samstag, dem 4. Februar, mussten 230 Feuerwehrleute mit über 100 Löschfahrzeugen in diesen schwierigen Bedingungen gegen den Brand kämpfen. Am Samstagmorgen konnte man das Geräusch des Feuers kaum von dem des Windes unterscheiden. Die Böen erreichten laut der Feuerwehr Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h. Für die Löschmannschaften führte das zu einem erbitterten Kampf gegen die Flammen.

Die Temperaturen waren in den vergangenen Tagen in Südfrankreich recht mild und es hat in den letzten Wochen nicht viel geregnet. Was die Arbeit der Feuerwehrleute vor Ort besonders kompliziert macht, ist, dass der als Mistreal bekannte Wind, der duch das Rhonetal Richtung Süden weht, die Trockenheit noch verschlimmert.

130 Hektar verbrannt
Das Feuer brach am Samstag gegen 5.30 Uhr morgens aus. Die Flammen bedrohten mehrere Gebäude, die von den Feuerwehrleuten besonders gesichert werden mussten. 130 Hektar wurden Opfer der Flammen. Die Feuerwehr setzte schliesslich ein Gegenfeuer ein, um die Ausbreitung der Flammen zu stoppen. Dies zahlte sich schließlich aus, am späten Nachmittag des Samstag, 04. Februar, konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden.

Da der Mistral weiter bläst, werden die nächsten Stunden jedoch entscheidend sein. Man wird weiterhin wachsam sein müssen, um einen erneuten Ausbruch des Feuers zu verhindern.


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