Tag & Nacht

Die Alarmstufe „Grand Froid“ wurde in vier Departements ausgerufen: Nord, Pas-de-Calais, Aisne und Somme wurden auf Kältealarm gesetzt. Die Temperatur könnte bis auf -17 Grad sinken.

Der Alarm „Grand Froid“ wurde nun in den Regionen Pas-de-Calais, Aisne, Somme und Nord ausgerufen. Am Dienstagmorgen, 9. Februar, erreichte die Höchsttemperatur in Lambersart (Nord) gerade mal -7 Grad. Es war daher notwendig, sich warm anzuziehen. Aber die Arbeit im Freien bei diesen polaren Temperaturen ist eine Tortur, besonders für die Waldarbeiter in Villeneuve-d’Ascq (Nord), die versuchen, einen Weg zu finden, sich warm zu halten. „Man muss sich aufwärmen und vor allem gut essen, denn bei der Kälte muss man viel mehr Energie aufwenden“, sagt einer der Waldarbeiter zu Franceinfo.

130 zusätzliche Unterkunftsplätze für Obdachlose

Seit Montag, dem 8. Februar, zittert die nördliche Hälfte Frankreichs unter einer Kältewelle. Im Norden wurden 130 zusätzliche Unterkunftsplätze für Wohnungslose in sieben Hotels beschlagnahmt. Christophe, 45 Jahre alt, obdachlos seit seiner Scheidung, hofft, am Dienstagabend im Warmen schlafen zu können. Letzte Nacht schlief in einem eisernen Verschlag. „Ich wähle jeden Tag die Notrufnummer, aber es meldet sich keiner. Wenn mal einer abnimmt, wird mir gesagt, dass es keinen Platz in den Unterkünften gibt“, klagt er.


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