Es gibt Geschichten, die das Herz erwärmen – und dann gibt es Geschichten wie die von Zakia Khudadadi, die uns direkt ins Herz treffen. Diese afghanische Athletin hat nicht nur eine Bronzemedaille im Para-Taekwondo gewonnen, sondern auch die Herzen vieler Menschen auf der ganzen Welt.
Am Donnerstag gelang ihr bei den Paralympischen Spielen der große Wurf: Bronze. Doch hinter dieser Medaille steckt weit mehr als nur sportlicher Erfolg. Für Khudadadi war es eine ganz persönliche Revanche – eine gegen das Schicksal, gegen die Umstände, die sie aus ihrer Heimat vertrieben haben.
Eine Flucht, die zum Neuanfang wurde
Khudadadis Weg zu den Paralympics war alles andere als einfach. Als sie aus Afghanistan fliehen musste, ahnte sie nicht, dass sie irgendwann auf der größten Bühne des paralympischen Sports stehen würde. Doch Frankreich bot ihr eine neue Heimat, eine zweite Chance. In den Sportanlagen des INSEP, des renommierten Nationalen Instituts für Sport, Expertise und Leistung, konnte sie ihre Fähigkeiten verfeinern und an ihrem Traum arbeiten.
Zakia hat sich nicht nur als Athletin, sondern auch als Person enorm weiterentwickelt. Sie kämpft nicht nur für Medaillen, sondern auch für Anerkennung und die Möglichkeit, eine neue Identität in einem fremden Land zu finden. Ihre Ambition geht weit über den Sport hinaus – sie strebt eine Einbürgerung an, um eines Tages als Französin in der Welt auftreten zu können.
Abonniere einfach den Newsletter unserer Chefredaktion!