Tag & Nacht

Der radikalisierte Minderjährige, der am Dienstag in Rosenau (Haut-Rhin) festgenommen wurde, ist „den Thesen des IS verfallen“, wie eine dem Fall nahestehende Quelle gegenüber Franceinfo erklärte.

Am Dienstag, dem 4. April, wurde in Rosenau (Haut-Rhin), an der Grenze zu Deutschland und der Schweiz, ein 14-jähriger Minderjähriger festgenommen, der unter dem Verdacht steht, einen Terroranschlag zu planen. Nach Angaben von Franceinfo hatte der radikalisierte Minderjährige, der „den Thesen des IS verfallen“ war, versucht, einen selbst gebastelten Sprengsatz herzustellen. Er habe der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ seine Treue geschworen.

Die Geheimdienste hatten den Minderjährigen erst vor wenigen Tagen aufgespürt. Die mit den Ermittlungen beauftragte Generaldirektion für innere Sicherheit (DGSI) zeigte sich davon überzeugt, dass der Jugendliche Material zur Herstellung von Sprengstoff gekauft hatte.

Ermittler haben mindestens einen selbstgebauten Sprengsatz entdeckt
Die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft beschloss daher, den Jugendlichen am Dienstag zu verhaften. Bei der Hausdurchsuchung fanden die Ermittler mindestens einen selbstgebauten Sprengsatz, wobei nicht bekannt wurde, wie weit dieser tatsächlich funktionsfähig ist. Es gab keine Bestätigung für ein mögliches Anschlagsziel. Der Verdächtige befindet sich jetzt für maximal 48 Stunden in Polizeigewahrsam, da es sich um einen Minderjährigen unter 15 Jahren handelt.


Du möchtest immer die neuesten Nachrichten aus Frankreich?
Abonniere einfach den Newsletter unserer Chefredaktion!