Tag & Nacht

Das Feuer im Var ist inzwischen unter Kontrolle, und die Feuerwehrleute beginnen, das Gebiet zu verlassen. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn für Sonntag, den 22. August, wird wieder Wind erwartet. Mehr als 7.000 Hektar sind verbrannt. Ein Fernsehteam von France 2 konnte das Gebiet mit dem Hubschrauber überfliegen und sich ein Bild von den Schäden machen.

Das Buschland scheint in Asche zu erstarren, völlig geschwärzt von der Gewalt der Flammen. Aus der Luft betrachtet besteht kein Zweifel, dass das Feuer von einer Autobahnraststätte ausging. Das weiter entfernte Maures-Massiv (Var) ist meist völlig verbrannt, an manchen Stellen jedoch fast unglaublich gut erhalten. „Es gibt keine Fauna und keine Flora mehr. Es ist wirklich ausgebrannt“, sagt Ameyric Leneveu, ein Hubschrauberpilot, der das Team von France 2 über das Katastrophengebiet geflogen hat.

Grüne Inselchen
Inmitten der verwüsteten Landschaft kann man einige kleine Inseln erkennen, die wie durch ein Wunder von den Flammen verschont geblieben sind. Das Feuer sprang teilweise mehrere hundert Meter in das Massiv hinein und verschonte einige Villen. Andere hatten nicht so viel Glück. Wie Dutzende von Häusern in einem weiter entfernten Weiler, die durch das Feuer zerstört wurden. Das Feuer wurde am Samstag, dem 21. August, unter Kontrolle gebracht, doch ist weiterhin Vorsicht geboten.


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