Tag & Nacht

Da sich die Brände in Frankreich häufen, haben bereits mehrere Bürgermeister die für den Nationalfeiertag am 14. Juli geplanten Feuerwerke in ihren Gemeinden abgesagt.

In Alès (Gard) wäre die Party fast in einem Drama geendet. Am Samstagabend, dem 9. Juli, wurden Böller abgefeuert, die zahlreiche kleine Brände verursachten. Durch den Wind angefacht, breitete sich das Feuer immer weiter aus und bedrohte sogar Häuser. Es gab keine Opfer, aber 5.000 Quadratmeter gingen in Rauch auf. Am Sonntag, dem 10. Juli, stand der stellvertretende Bürgermeister auf der noch heißen Asche und wurde wütend: „Verantwortungslose Menschen haben Feuerwerkskörper geworfen, obwohl dies strengstens verboten war“.

Die Stadtverwaltung von Nîmes hat entschieden.
Sollte das traditionelle Feuerwerk am 14. Juli im Departement Gard, wo immer wieder Brände ausbrechen und die Brandgefahr durch die neue Hitzewelle noch zunehmen wird, beibehalten werden? Die Stadtverwaltung in Nîmes hat entschieden: Es kommt nicht in Frage, auch nur das geringste Risiko einzugehen. In ganz Südfrankreich, das nächste unter der neuen Hitzewelle schwitzen wird, haben sich viele weitere Gemeinden ebenfalls dafür entschieden, auf das Feuerwerk zum Nationalfeiertag zu verzichten.


Du möchtest immer die neuesten Nachrichten aus Frankreich?
Abonniere einfach den Newsletter unserer Chefredaktion!