Am Samstag, 2. Januar, treten in 15 Departements Ausgangssperren ab 18 Uhr in Kraft. Betroffen sind unter anderem die Alpes-Maritimes, Haute-Saône und die Ardennen.
Für die Einwohner von 15 Departements wird der Tag am Samstag, 2. Januar, kurz sein. Um 18 Uhr müssen alle wieder zu Hause sein; eine neue Einschränkung der Freiheiten, die dazu zwingt, das tägliche Leben neu zu organisieren. Es ist kompliziert. Egal, wo man ist, wen man besucht – die Zeit für den Heimweg muss eingerechnet werden – jeder muss um 18:00 Uhr wieder zu Hause sein. 15 Departements sind von der vorgezogenen Ausgangssperre betroffen; dies gilt auch für die Alpes-Maritimes.
Ein neuer Schlag für den Handel
In Nizza fürchten viele Menschen diese neue Maßnahme. “Es wird nur noch gearbeitet und geschlafen, es gibt nichts mehr zu tun, es gibt kein Leben mehr”, klagt ein Bewohner. “Ich denke, es ist ein bisschen zu restriktiv”, sagt ein anderer. Für die Ladenbesitzer ist es ein weiterer Schlag. In einer Bäckerei im Stadtzentrum beginnt um 18 Uhr normalerweise die Rushhour: Die finanziellen Einbußen dürften erheblich sein. “Es wird alles komplizierter”, sorgt sich Audrey Toussaint, die Bäckerin.
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