Tag & Nacht

Die 67. Grammy Awards, die am 2. Februar 2025 in der Crypto.com Arena in Los Angeles stattfanden, boten eine Nacht voller Überraschungen, emotionaler Reden und unvergesslicher Auftritte. Moderiert wurde die Veranstaltung zum fünften Mal in Folge vom charismatischen Trevor Noah.

Ein Abend im Zeichen der Solidarität

Inmitten der Feierlichkeiten stand die Veranstaltung auch im Zeichen der Solidarität mit den Opfern der verheerenden Brände, die Los Angeles in den Wochen zuvor heimgesucht hatten. Die Organisatoren nutzten die Plattform, um Spenden für die Betroffenen zu sammeln und den Einsatz der Ersthelfer zu würdigen. Die Eröffnungsperformance, ein bewegendes Duett von Lady Gaga und Bruno Mars mit dem Klassiker „California Dreamin'“, setzte den Ton für diesen besonderen Abend.

Die großen Gewinner des Abends

Beyoncé, die mit elf Nominierungen als Favoritin ins Rennen ging, konnte erstmals den prestigeträchtigen Preis für das „Album des Jahres“ mit ihrem Country-Album „Cowboy Carter“ gewinnen. Zudem wurde sie für das „Beste Country-Album“ und das „Beste Country-Duo“ gemeinsam mit Miley Cyrus ausgezeichnet. In ihrer Dankesrede betonte sie: „Es hat viele, viele Jahre gedauert.“

Kendrick Lamar dominierte die Kategorien „Aufnahme des Jahres“ und „Song des Jahres“ mit seinem Hit „Not Like Us“ und unterstrich damit erneut seine herausragende Stellung in der Musikszene.

Neue Talente im Rampenlicht

Die Auszeichnung als „Beste neue Künstlerin“ ging an Chappell Roan, die mit ihrer energiegeladenen Performance von „Pink Pony Club“ das Publikum begeisterte. Sabrina Carpenter konnte mit „Espresso“ den Preis für die „Beste Pop-Solo-Performance“ und mit „Short n‘ Sweet“ den für das „Beste Pop-Gesangsalbum“ für sich entscheiden.

Denkwürdige Auftritte und emotionale Momente

Shakira nutzte ihren Sieg in der Kategorie „Bestes Latin-Pop-Album“ für „Las Mujeres Ya No Lloran“, um eine kraftvolle Botschaft an Migranten zu senden und spielte dabei subtil auf politische Themen an. Doechii schrieb Geschichte, indem sie als erst dritte Frau den Preis für das „Beste Rap-Album“ mit „Alligator Bites Never Heal“ gewann. In ihrer bewegenden Rede ermutigte sie schwarze Mädchen und Frauen, an sich selbst zu glauben: „Ihr seid genau die, die ihr sein müsst.“

Ein Abend voller Höhepunkte

Die Veranstaltung war gespickt mit beeindruckenden Auftritten von Künstlern wie Billie Eilish, Charli XCX und Stevie Wonder, die das Publikum mit ihren Darbietungen in den Bann zogen. Ein besonderes Highlight war das Tribut an den verstorbenen Quincy Jones, bei dem Janelle Monáe mit einer mitreißenden Hommage an Michael Jackson überraschte.

Ein Fazit voller Emotionen

Die Grammy-Verleihung 2025 war nicht nur eine Feier der musikalischen Exzellenz, sondern auch ein Zeichen der Gemeinschaft und des Mitgefühls. In einer Stadt, die kürzlich von Tragödien heimgesucht wurde, bot die Veranstaltung Momente des Trostes, der Freude und der Hoffnung. Es war ein Abend, der zeigte, dass Musik die Kraft hat, zu vereinen und zu heilen.

Autor: C.H.


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