Tag & Nacht

Am 31. Januar mussten Polizisten der Grenzpolizei (PAF) eingreifen, um eine gewalttätige Person zu überwältigen, die auf einem Flug von Paris nach Dakar im Senegal versucht hatte, die Cockpittür aufzubrechen. Die Beamten befanden sich an Bord, um einen Abgeschobenen in den Senegal zu bringen.

„Unsere Kollegen haben Nervenstärke und große Professionalität bewiesen“, sagt Laurent Saysset, Delegierter der Polizeigewerkschaft Alliance 64. Ende Januar konnte dank der glücklichen Präsenz von drei Beamten der Grenzpolizei von Hendaye ein junger Mann überwältigt werden, der sich offenbar in einem „Zustand der Demenz“ befand, wie die Zeitung Sud-Ouest berichtete.

In Paris gingen die Polizisten an Bord der Maschine, die nach Dakar fliegen soll. Die Beamten handeln im Rahmen einer Abschiebungsmission. Etwa 20 Minuten vor Ankunft rief eine Stewardess in Panik die Polizisten um Hilfe.

Im vorderen Teil des Flugzeugs versuchte eine Person, in das Cockpit einzudringen. Es handelt sich um einen 23-jährigen Franko-Senegalesen, der in Toulouse studiert. Seine Angehörigen warteten auf seine Ankunft am Flughafen der senegalesischen Hauptstadt.

400 verängstigte Passagiere
Unter den Passagieren des Fluges breitete sich Angst aus. Ein Zeuge erklärte, dass sich der Passagier sich „in einem Zustand der Unzurechnungsfähigkeit“ befand und „Je suis marabouté“ (Ich bin ein Marabu) geschrien haben soll.

Die Beamten begaben sich zum Cockpit, um ihn zu überwältigen, doch der junge Mann wehrte sich heftig. Die Polizisten konnten den Mann zwar am Boden halten, aber es gelang ihnen nicht, ihm Handschellen anzulegen. Mit Hilfe eines Stewards gelang es ihnen schließlich, Knie- und Fußgelenke des Mannes zu fesseln.

Nach der Ankunft in Dakar wurde der Mann den senegalesischen Behörden übergeben. Die erleichterten Passagiere lobten den Mut der drei französischen Polizisten.


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