Tag & Nacht

Immer mehr Migranten kommen in der Stadt Menton (Alpes-Maritimes) an. Vor Ort wurden die Polizeikräfte verstärkt und die Kontrollen nehmen deutlich zu. Parallel dazu richtet die Präfektur ein Grundstück nahe der Grenze ein, um eine vorübergehende Aufnahme der Flüchtlinge vor einer Rückführung nach Italien zu ermöglichen.

An Bord eines Zuges aus Italien versuchten zahlreiche Migranten auch am Dienstag, dem 19. September, die Grenze nach Frankreich zu überqueren. Kaum waren sie jedoch auf der französischen Seite in Menton (Alpes-Maritimes) angekommen, wurden sie von den Ordnungskräften abgefangen. Einige werden zur Polizeistation gebracht, andere ziehen es vor, einfach nach Italien umzukehren. „Es kommen viele Leute an. Mein Bruder ist auf der Straße, er kommt auch aus Lampedusa“, sagt ein Migrant gegenüber dem Sender Franceinfo.

Um diese zahlreichen Ankünfte zu bewältigen, werden 120 Soldaten der Operation Sentinelle die 200 Polizisten und Gendarmen unterstützen, die bereits in dem Grenzgebiet präsent sind. Parallel dazu richtet die Präfektur des Departments Alpes Maritimes am Ortseingang von Menton ein Gelände ein, auf dem die Migranten vorübergehend betreut werden sollen, bevor sie wieder nach Italien abgeschoben wrden. „Es ist gut, dass die Gemeinde ein Grundstück zur Verfügung stellt, um sie vorübergehend aufzunehmen“, sagt ein Passant, während andere sich über die aktuelle Situation große Sorgen machen.


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