Tag & Nacht

Im Einzelnen gaben 51% der Griechen, 24% der Franzosen und 18% der Deutschen an, dass sie sich finanziell geschwächt sehen, so eine Ipsos-Studie, für die 6.000 Personen in sechs Ländern befragt wurden.

Jeder vierte Europäer gibt an, sich in einer prekären Situation zu befinden, so eine Umfrage, die am Freitag, dem 4. November veröffentlicht wurde.

Aufgrund einer „schwierigen finanziellen Situation“ haben 62% der Europäer ihre Reisen eingeschränkt und 47% haben bereits darauf verzichtet, ihre Wohnung trotz einbrechender Kälte zu heizen, so die Umfrage, die vom Ipsos-Institut unter 6.000 Personen ab 18 Jahren aus sechs Ländern (Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Polen und Großbritannien) durchgeführt wurde.

Inflation und Energiekrise
29% der befragten Personen ließen auch schon mal eine Mahlzeit ausfallen, obwohl sie Hunger hatten. Insgesamt gaben 27% der Befragten an, sich in einer prekären Situation zu befinden. Im Einzelnen fühlten sich 51% der Griechen finanziell geschwächt, verglichen mit 24% der Franzosen und 18% der Deutschen.

„Mit dem Preisanstieg, der Energiekrise und den Folgen des Krieges in der Ukraine haben sich die Lebensbedingungen für viele Europäer im Jahr 2022 verschlechtert“, betont der französische Secours Populaire und urteilt, dass diese „Situation umso härter ist, als sie auf zwei Jahre folgt, in denen der Lebensstandard durch den Schock der Gesundheitskrise geprägt war“.

Familien sind besonders betroffen: Fast jede zweite Familie hat schon mal darauf verzichtet, mit den Kindern in den Urlaub zu fahren oder die Kinder für eine außerschulische Aktivität anzumelden. 33% geben an, dass sie nicht immer in der Lage sind, ihrem Kind eine abwechslungsreiche Ernährung zu bieten.


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