Tag & Nacht

Vier Tage nach der Entdeckung des leblosen Körpers einer Frau in ihrem Fahrzeug in Sainte-Maure-de-Peyriac, einer kleinen Gemeinde in der Region Albret im Departement Lot-et-Garonne, schreiten die Ermittlungen voran. Der am Dienstag, dem 3. Oktober, in Polizeigewahrsam genommene Verdächtige, ein Bekannter des Opfers, gestand, die 46-Jährige mit 28 Messerstichen getötet zu haben.

Sainte-Maure-de-Peyriac, eine kleine Gemeinde im Albret an der Grenze zwischen den Departements Lot-et-Garonne und Gers, hat innerhalb von weniger als drei Monaten ein zweites Drama erlebt. Nach dem Brand, der das Restaurant „Les Deux gourmands“ zerstörte, ereignete sich in dem 320 Einwohner zählenden Ort eine weitaus schlimmere Tat: ein grausamer Mord an einer Dorfbewohnerin.

Am Sonntag, dem 1. Oktober, wurde gegen 16.15 Uhr der leblose Körper einer 46-jährigen Frau mit Dutzenden von Messerstichen in ihrem Auto gefunden, das auf der Straße vor ihrem Haus geparkt war. Ihr Freund und eine Nachbarin machten die grausige Entdeckung.

Laut Gerichtsmedizin war die Frau mit 28 Messerstichen getötet worden.

Den ganzen Sonntag und den ganzen Montag über führte die Polizei ihre Ermittlungen am Tatort durch. Unter anderem wurden das Haus und das Auto des Opfers durchsucht. Am Dienstagabend, dem 3. Oktober, wurde dann ein Verdächtiger verhaftet und in Polizeigewahrsam genommen.

Laut Staatsanwaltschaft handelt es sich um einen Bekannten des Opfers, der in der Region wohnt. Er ist 49 Jahre alt und den Justizbehörden wegen Hehlerei bekannt. Der Verdächtige gab die Tat zu, hat sich über die genauen Umstände und sein Motiv aber noch nicht geäußert.

Am Donnerstag, dem 5. Oktober, wurde der mutmaßliche Täter dem Haftrichter vorgeführt. Er wurde wegen Mordes angeklagt und in Untersuchungshaft genommen. „Dem Angeklagten droht eine Strafe von 30 Jahren Zuchthaus“, so der Staatsanwalt von Agen.


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