Tag & Nacht

Dieser Gipfel soll Wissenschaftler sowie wirtschaftliche und regionale Akteure zum Schutz der biologischen Vielfalt zusammenbringen.

Am Freitag, 3. September, kündigte Emmanuel Macron nach einem Ausflug zum Meer vor den Calanques bei Marseille die Abhaltung eines Umweltgipfels für Ende 2021 oder Anfang 2022 in Frankreich an.

Dieser „One Ocean Summit soll Wissenschaftler, Wirtschaftsakteure, regionale Akteure und die Vereinten Nationen an einen Tisch bringen“, sagte der Staatschef wenige Stunden vor seiner Rede auf dem Weltnaturschutzkongress (IUCN), der am Freitag in der zweitgrößten Stadt Frankreichs eröffnet wird, der Presse.

Laut Emmanuel Macron soll dieser Gipfel dazu dienen, „Initiativen zur Forschung, zur internationalen Rechtsprechung und zur Vervollständigung des internationalen Rechts zu starten, das es uns ermöglicht, die Umwelt zu schützen“.

Verstärkung des Schutzes der Meeresgebiete
Auf die Frage nach der oft beklagten Wirksamkeit solcher Gipfeltreffen antwortete er: „Ja, sie sind wirksam, denn der Schlüssel zum Erfolg ist die europäische und internationale Zusammenarbeit. Ein Land allein ist nicht effektiv, der Fortschritt muss mindestens europäisch und in bestimmten wichtigen Fragen global sein“.

Eine UN-Konferenz über die Ozeane, die in diesem Jahr stattfinden sollte und wegen der Covid-Epidemie verschoben wurde, soll 2022 in Lissabon (Portugal) stattfinden.

Während eines Ausflugs vor der Küste der Calanques bei Marseille wurde der französische Präsident am Vormittag über die Plastikplage im Meer und den Schutz der Artenvielfalt informiert. Zurück auf dem Festland erklärte der Staatschef, er wolle „die Meeresschutzgebiete um den Faktor 25 vervielfachen“.


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