Tag & Nacht

Mit den drei Toten von heute Nacht sind seit Jahresbeginn in Marseille schon 13 Menschen durch Schüsse getötet worden.

Mindestens drei Menschen starben und zwei weitere schweben zwischen Leben und Tod. In der Nacht von Sonntag, dem 2. April, auf Montag, dem 3. April, kam es in vom Drogenhandel betroffenen Vierteln im Norden von Marseille zu drei Schießereien, wie die Polizei mitteilte. Die Gewalt forderte auch sechs Verletzte, die nicht in Lebensgefahr schweben, wie die Polizeipräfektur des Départements Bouches-du-Rhône berichtete.

Mit den drei Toten dieser Nacht wurden seit Jahresbeginn in der Stadt am Mittelmeer laut einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP schon 13 Menschen erschossen, meist in Verbindung mit dem Drogenhandel.

Eine erste Schießerei ereignete sich gegen Mitternacht in der Nähe der Wohnanlage Castellas im 15. Arrondissement. Eine zweite Schießerei folgte nicht weit entfernt auf der anderen Seite der Autobahn A7, in der Nähe der Cité des Aygalades, die ebenfalls zu den Hochburgen des Drogenhandels gehört.

Bei der ersten Schießerei in Le Castellas zählte die Polizei die ersten beiden Toten der Nacht. Bei beiden Schießereien wurden sechs Personen verletzt, eine davon lebensgefährlich. Kurz vor 1 Uhr morgens kam es im zweiten Arrondissement von Marseille in der Rue Vincent-Leblanc in der Nähe des Hafenviertels La Joliette zu einer dritten Schießerei. Ein Opfer, das von einer Kugel getroffen wurde, wurde für tot erklärt, zwei weitere Personen wurden verletzt, eine schwebt in Lebensgefahr.


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