Tag & Nacht

Emmanuel Macron sprach am Montagabend, dem 17. April, im französischen Fernsehen. Insgesamt verfolgten 15,1 Millionen Zuschauer seine Ansprache.

Es war eine mit Spannung erwartete Ansprache. Emmanuel Macron sprach am Montagabend, dem 17. April, in einer 15-minütigen Rede, die im französischen Fernsehen ausgestrahlt wurde, an das französische Volk.

Diese von vielen Oppositionsmitgliedern kritisierte Ansprache erreichte 15,1 Millionen Zuschauer.

„Diejenigen, die nicht zugehört haben, haben nichts verpasst“
Emmanuel Macron begann seine Rede mit einem unumgänglichen Rückblick auf die Verabschiedung der unbeliebten Rentenreform. Der Staatschef erinnerte daran, wie sehr „diese Änderungen notwendig waren, um die Rente für jeden zu garantieren und um mehr Wohlstand für unsere Nation zu produzieren“.

Die Rede des Präsidenten wurde von dem linksgerichteten Oppositionspolitiker Jean-Luc Mélenchon als „völlig realitätsfern“ bezeichnet.  Vor zahlreichen Rathäusern in Frankreich fanden aus Protest sogenannte Topfkonzerte statt. „Diejenigen, die nicht zugehört haben, haben nichts verpasst“, meinte Fabien Roussel, Nationalsekretär der kommunistischen Partei PCF. Der Sprecher der sozialistischen Partei PS, Pierre Jouvet, schimpfte: „Macron 20 Uhr. Das war nichts. Wir sehen uns am 1. Mai!“


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