Tag & Nacht

Le Havre, Seine-Maritime, ist der größte Frachthafen Frankreichs, aber nach Angaben der Behörden auch das wichtigste Einfallstor für den Kokainhandel.

Das in Südamerika produzierte Kokain gelangt in den Hafen von Le Havre (Seine-Maritime), versteckt in einigen der drei Millionen Container, die jedes Jahr entladen werden. Das weiße Pulver kann mit anderer Ware vermischt oder in Säcken versteckt werden. Nach Rückgängen ist die Menge der beschlagnahmten Drogen in den letzten beiden Jahren wieder deutlich gestiegen.

Mindestens sieben Tonnen Kokain im Jahr 2022 abgefangen.
Im Jahr 2022 fing der Zoll in Le Havre mindestens sieben Tonnen Kokain ab. Der Schmuggel durchzieht den Hafen und das Thema ist offensichtlich sehr heikel. Weder die Staatsanwaltschaft noch die Hafenarbeiter waren bereit, den Teams von France Télévisions Rede und Antwort zu stehen. Im April 2022 kam es am helllichten Tag und inmitten von unbeteiligten Autofahrern zu Schusswechseln zwischen Drogenhändlern und der Polizei. Die Drogenhändler wollten eine große Kokainlieferung abholen und machten deutlich, das sie für ihre Ware buchstäblich alles tun.


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