Tag & Nacht

Emmanuel Macron will mit Wladimir Putin sprechen, um einen Plan zur Deeskalation vorzuschlagen, da die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine weiterhin täglich steigen.

Am Dienstag, den 25. Januar, betonte Emmanuel Macron auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz seine Unterstützung für den amerikanischen Standpunkt. „Wenn es zu einer Aggression kommen sollte, wird es eine Antwort geben und die Kosten werden sehr hoch sein“, versicherte Macron. Der französische Präsident plädiert jedoch für eine Deeskalation. Am Freitag will er mit Wladimir Putin telefonieren.

Auf das Säbelrasseln, das an der ukrainischen Grenze immer deutlicher wird, reagierte der amerikanische Präsident Joe Biden mit einer Drohung an seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin. Er drohte, dass er den russischen Staatschef im Falle einer Invasion in der Ukraine mit persönlichen Sanktionen belegen könnte. Persönlichen Sanktionen, wie das Einfrieren der Vermögenswerte des russischen Präsidenten, könnten somit zu den von den USA bereits geplanten strengen Wirtschaftssanktionen hinzukommen.

Die Amerikaner haben bereits Waffen nach Kiew geliefert und 8.500 Soldaten in Alarmbereitschaft versetzt, aber bislang hat Joe Biden nach wie vor nicht die Absicht, US- oder NATO-Truppen direkt in die Ukraine zu schicken.

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