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Die ersten Züge der spanischen Eisenbahngesellschaft Renfe verkehrten am Donnerstag, dem 13. Juli, auf der Strecke Lyon-Barcelona.  Ab 28. Juli wird es auch Verbindungen zwischen Marseille und Madrid geben. Die Renfe will so von der Öffnung des Schienenverkehrs in Frankreich profitieren.

Nach der italienischen Trenitalia ist nun die spanische Renfe an der Reihe. Mit der Öffnung des französischen Eisenbahnmarktes für den Wettbewerb rollen die ersten Züge der spanischen Gesellschaft ab diesem Donnerstag, dem 13. Juli, zwischen Lyon und Barcelona. Die direkte Fahrt dauert 5 Stunden.

Die Startpreise sind sehr attraktiv – 29 Euro für eine Fahrt. Die Preise werden jedoch im Herbst steigen. Renfe hofft, die Reisenden durch die Qualität der Züge und deren Pünktlichkeit für sich zu gewinnen. Für die internationale Direktorin von Renfe, Susana Lozano, „haben wir einen Hochgeschwindigkeitsdienst mit hoher Pünktlichkeit, das unterscheidet uns ein wenig von anderen Betreibern“.

Innerhalb von zwei Wochen wurden bereits 31.000 Fahrkarten verkauft. Dieser weitere Konkurrent für den französischen Markt hat großen Appetit und will sich einen Platz auf dem strategischen Korridor Paris-Lyon sichern. „Für uns ist es wichtig, dass wir uns hier in Lyon niederlassen und mit der SNCF konkurrieren können“, freut sich Sonia Araujo-Lopez, Generaldirektorin von Renfe voyageurs, „wir werden die Frequenz Lyon-Paris ausbauen, ebenso wie die Frequenzen Lyon-Barcelona und Marseille-Madrid. Das Interesse besteht darin, in der Zukunft eventuell weitere Strecken entwickeln zu können“.

Die italienische Trenitalia hat sich bereits auf dem Segment Lyon-Paris positioniert. Auch Renfe plant, die französische Hauptstadt ab 2024 zu bedienen.


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