Tag & Nacht

Die Schneefälle, die am Wochenende in den Pyrenäen begannen, setzen sich auch am Dienstag fort. Im Departement Pyrénées-Atlantiques herrscht Lawinenwarnstufe Orange. Sechs weitere Departements sind wegen Hochwassergefahr in Alarmbereitschaft versetzt worden.

Es ist der große Schneefall der diesjährigen Wintersaison. Nachdem der Saisonbeginn für viele Skigebiete in den Pyrenäen aufgrund des Mangels an Schnee sehr kompliziert war, ist in den höheren Lagen in wenigen Tagen mehr als ein Meter Pulverschnee gefallen. Die Regen-Schnee-Grenze wird für den heutigen Dienstag in den Tälern auf etwa 700 Meter Höhe angekündigt.

Seit Montagabend fallen im Pyrenäenmassiv massive Schneefälle und das soll bis Mittwoch andauern, da die Wolken eines Tiefdruckgebiets aus der Bretagne gegen an den Pyrenäen stauen. Aus diesem Grund wurde für die Pyrénées-Atlantiques die Lawinenwarnstufe Orange ausgerufen.

Laut Météo Pyrénées sollen bis Mittwoch folgende Schneemengen fallen:

Pyrénées-Atlantiques: 20 bis 30 cm auf 1.000 m, 50 bis 80 cm auf 1.600 m (la Pierre Saint-Martin), 1 m auf 2.500 m.
Hautes-Pyrénées: 50 cm auf 1.600 m (Hautacam), 40 cm auf 1.600 m (Saint-Lary, Piau-Engaly), 80 cm auf 2.000 m (Cauterets).
Haute-Garonne: 15 bis 20 cm auf 1.000 m, 40 bis 50 cm auf 1.600 m, 50 bis 70 cm oberhalb von 2.000 m.
Ariège: 15 bis 20 cm auf 1.000 m, 40 bis 50 cm auf 1.600 m, 80 cm auf dem Couserans.
Pyrénées-Orientales: 15 bis 20 cm in der Cerdagne, 30 cm auf dem Puigmal, 30 cm auf dem Capcir auf 2.000 m.

Die Schneefälle werden voraussichtlich am Mittwoch im Laufe oder am Ende des Tages enden.

Sechs Departements in Hochwasseralarm
Zusätzlich zu der Lawinenwarnung wurden sechs Departements wegen Hochwassergefahr in Alarmstufe Orange versetzt: Pas-de-Calais, Seine-et-Marne, Charente, Charente-Maritime, Gironde und Dordogne. Die Flüsse, für die Alarm ausgelöst wurde, sind:

Pas-de-Calais: Aa, Lys Amont-Laquette, Canche.
Seine-et-Marne: Grand Morin flussabwärts.
Südwesten: Dronne flussabwärts, Isle flussabwärts

Im Departement Pas-de-Calais werden in der Gemeinde Bourthes bereits zum fünften Mal in diesem Winter Überschwemmungen gemeldet. Mehrere Departementsstraßen wurden durch den steigenden Pegel des Flusses Aa überschwemmt, berichtete die Zeitung La Voix du Nord am frühen Dienstagmorgen.

Die Unwetter sollen in der Region PACA am Mittwoch enden, auch wenn Regenschauer im äußersten Südosten noch auftreten. Im Südwesten wird es am Dienstag weiter regnen, aber die Schauer werden an Intensität verlieren, berichtet La Chaîne Météo.

Am Mittwoch wird es allgemein besser, außer auf Korsika.


Du möchtest immer die neuesten Nachrichten aus Frankreich?
Abonniere einfach den Newsletter unserer Chefredaktion!