Tag & Nacht

In den vergangenen vierzehn Tagen haben Zollbeamte im Perthus in den Pyrénées-Orientales an der Grenze zu Spanien 1,38 Tonnen Cannabiskraut beschlagnahmt. Eine beeindruckende Menge, die beim Wiederverkauf fast 14 Millionen Euro hätte einbringen können.

Die Zöllner in Perthus schlugen in diesem Monat November hart zu. In zwei Wochen beschlagnahmten sie mehr als eine Tonne Cannabiskraut, wie aus einem vom französischen Zoll übermittelten Kommuniqué hervorgeht. „Kontrollen durch Zollbeamte der Perthus-Brigade […] führten zu vier größeren Beschlagnahmungen von Cannabiskraut, das in Lastwagen versteckt war, die Waren aus Spanien transportierten“, hieß es darin.

Die Drogen befanden sich in „Lastwagen mit hauptsächlich Obst und Gemüse, die von Zollbeamten gründlich durchsucht wurden, unterstützt von einem Hund, der für die Drogensuche ausgebildet war“, sagten Zollbeamte. „Die illegalen Produkte, verpackt in verschweissten Plastiksäcken, waren in schwer zugänglichen Paletten und Kisten inmitten der Ladungen versteckt.

Auch das Obst und Gemüse wurde beschlagnahmt
Eine Operation, die den Verdienst hat, dem Steuerzahler Geld zubringen, da „auch das Obst und Gemüse, mit dem die Drogen versteckt wurden, beschlagnahmt und somit 27 Tonnen Zwiebeln und Zwiebelpulver, 3 Tonnen Auberginen und 3 Tonnen Orangen zum Nutzen des Staates weiterverkauft wurden“, heißt es in der Pressemitteilung. Die Lastwagen in denen die Drogen gefunden wurden, sind ebenfalls beschlagnahmt worden.

„Die ersten Fälle wurden bereits vor dem Strafgericht von Perpignan verhandelt, das Haftstrafen von drei Jahren und Zollstrafen in Höhe von 300 000 Euro verhängt hat“, meldete der Zoll.

Im Jahr 2019 beschlagnahmten die französischen Zollbehörden insgesamt 52,3 Tonnen Cannabis (55% der nationalen Gesamtmenge).


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