Tag & Nacht

Bei einem Besuch in Créteil (Departement Val-de-Marne) lobte der französische Innenminister seine Bilanz im Kampf gegen den Drogenhandel. Die Drogenhändler wenden inzwischen jedoch neue Methoden an, die schwieriger zu bekämpfen sind.

In dem Krieg, den er nach eigenen Angaben gegen den Drogenhandel führt, freute sich der französische Innenminister Gérald Darmanin über „Rekordergebnisse“, als er am Sonntag, dem 21. Januar, nach Créteil (Val-de-Marne) reiste. „Wir erreichen nicht nur weiterhin weitere Beschlagnahmungen, sondern auch die Festnahme von Drogenhändlern. Im Jahr 2023, dem absoluten Rekordjahr, wurden 36.429 Drogenhändler auf dem nationalen Territorium festgenommen“, erklärte er.

Innerhalb von drei Jahren wurden 1.000 von insgesamt über 4.000 bekannten Drogen-Handelspunkte beseitigt. Die Behörden sehen sich nun jedoch mit anderen, schwieriger zu bekämpfenden Methoden der Händler konfrontiert, wie zum Beispiel der Lieferung von Drogen direkt in die Wohnung der Konsumenten. Gérald Darmanin fordert von der Regierung jetzt zusätzliche Mittel, um den Drogenhandel zu stoppen und insbesondere gegen die Einführung neuer gefährlicher Substanzen wie etwa Fentanyl vorzugehen.


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