Tag & Nacht

Das Staatsoberhaupt ist zu einer Tour durch ein Dutzend französischer Städte aufgebrochen: eine Kampagne, die, ein Jahr vor der Präsidentschaftswahl, sich nicht als Kampagne bezeichnen will. Die Journalistin Anne Bourse berichtet live für France 2 aus Saint-Cirq-Lapopie, einem Dorf, das Emmanuel Macron am Mittwoch, dem 2. Juni, besuchte.

Emmanuel Macron hat seine versprochene Tour de France begonnen, um die Franzosen wieder einmal persönlich zu treffen. Weniger als ein Jahr vor der Präsidentschaftswahl entschied er sich, zuerst das hübsche Dorf Saint-Cirq-Lapopie im Lot zu besuchen, das er bereits schon 2017 besucht hatte. Der Präsident sagt, er wolle so „den Puls der Franzosen fühlen“.

„Emmanuel Macron macht einen Wahlkampf, der seinen Namen nicht ausspricht“, analysiert die Journalistin Anne Bourse, live aus der Stadt für die 20 Uhr Nachrichten von France 2. Es kommt für ihn nicht in Frage, seine Gegner bei den anstehenden Regionalwahlen allein im Rampenlicht stehen zu lassen. Diese Reisen sind auch eine Gelegenheit für ihn, sein 100 Milliarden Euro schweres Konjunkturprogramm zu zu erklären und den Wählern nahe zu bringen.

Das Bild eines reformfreudigen Präsidenten
Diese Tour de France durch ein Dutzend Städte könnte Anfang Juli zu Reformankündigungen führen, insbesondere bei den Renten, so die Journalistin. „Emmanuel Macron möchte seine Projekte auf den Weg bringen, um weiterhin als reformorientierter Präsident zu erscheinen“, schließt Anne Bourse.


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