Tag & Nacht

In Portugal wird die Region Algarve von heftigen Bränden heimgesucht. Seit Samstag, dem 5. August, sind über 10.000 Hektar in Rauch aufgegangen.

In Portugal beginnt am Donnerstag, dem 10. August, ein sechster Tag im Kampf gegen die Flammen. In der Touristenregion Algarve sind die Landschaften mit Rauch gefüllt. Hunderte von portugiesischen Feuerwehrleuten sind am Boden und in der Luft im Einsatz. Nur mit Mühe gelingt es ihnen, den Schaden durch die Brände zu begrenzen. Fast 1.500 Menschen mussten bereits aus den umliegenden Dörfern evakuiert werden. Eine Frau berichtet auf dem Sender France 3: „Es war der Horror. Überall war Feuer. […] Niemand war da, um uns zu helfen.“

Durch zwei bestehende Brandherde gingen in Portugal bereits über 10.000 Hektar Land in Flammen auf. Auch in der benachbarten Region Extremadura beginnen die Flammen zu lodern. Seit Anfang des Jahres ist in Spanien schon der vierte Großbrand ausgebrochen. Er hinterlässt bei den Bewohnern ein Gefühl der Hilflosigkeit. Die Rekordtemperaturen betreffen den gesamten Süden der Iberischen Halbinsel, so auch in Cordou (Spanien). Diese dritte Hitzewelle des Sommers erinnert daran, dass die Iberische Halbinsel angesichts der Auswirkungen der globalen Erwärmung in Europa an vorderster Front steht.


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