Im südlichen Pas-de-Calais droht seit Mittwoch, dem 8. November, ein Damm, der sich an einem Nebenfluss der Canche befindet, zu brechen. Anwohner wurden am Mittwoch evakuiert und die Feuerwehr bereitete sich am Donnerstagnachmittag auf weitere Evakuierungen vor.
Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit und gegen die Elemente. Ein Deich, der sich an einem der Nebenflüsse der Canche im südlichen Pas-de-Calais befindet, droht seit Mittwoch, dem 8. November, zu brechen. Er muss mit allen Mitteln verstärkt werden, um zu verhindern, dass noch mehr Dörfer überflutet werden. Der Fluss, für den die Alarmstufe Rot gilt, droht eine 10 Hektar große Wasserfläche über die Wohnhäuser zu ergießen.
Ein Festsaal verwandelt sich in einen Schlafsaal
Die Bewohner müssen schnell weg und sich in Sicherheit bringen. Einige finden Unterschlupf in einem Festsaal, der in einen Schlafsaal umgewandelt wurde. Einige Rentner, die bereits am Mittwoch evakuiert worden waren, verbrachten die Nacht dort und warteten gespannt auf jede noch so kleine Information über den Anstieg des Wassers. Eine unerträgliche Wartezeit auch für Micheline Grossier, eine evakuierte Betroffene, die seit 28 Jahren in einem Haus wohnt, das bislang von Überschwemmungen verschont geblieben war, wie der Sender France 2 berichtet. Ab Donnerstagmittag haben sich die Feuerwehrleute bereits für weitere Evakuierungen bereit gemacht.
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