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Der seit Wochen mit Spannung erwartete Besuch des französischen Präsidenten in der Ukraine könnte am Donnerstag, dem 16. Juni, in Begleitung des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz und des italienischen Premierministers Mario Draghi tatsächlich stattfinden.

Emmanuel Macron wird am Dienstag, dem 14. Juni, in Rumänien erwartet, um die 500 französischen Soldaten zu besuchen, die seit der Invasion in der Ukraine auf einem Nato-Stützpunkt stationiert sind. Im Anschluss ist ein Kurzbesuch in Moldawien geplant. Eine Reise nach Kiew würde sich allein schon wegen der geographischen Nähe anbieten.

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Der seit Wochen mit Spannung erwartete Besuch des franzölsischen Präsidenten in der Ukraine könnte demnächst also in Begleitung des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz und des italienischen Premierministers Mario Draghi stattfinden, wie Medien in Berlin und Rom berichten. Insbesondere die italienische Zeitung La Stampa meldete, dass Emmanuel Macron am Donnerstag, den 16. Juni, nach Kiew reisen würde, um sich zusammen mit dem deutschen Bundeskanzler und dem italienischen Premierminister mit Wolodymyr Zelensky zu treffen. Die Information wurde vom Elysée-Palast bisher nicht bestätigt, es sei noch „nichts in trockenen Tüchern“.

„Ein symbolischer Akt“
Vitali Klitschko, Bürgermeister von Kiew, äußerte sich gegenüber dem französischen Sender BFMTV über eine mögliche Reise von Emmanuel Macron: „Ich bin überzeugt, dass der Besuch des französischen Präsidenten in der Ukraine einen wichtigen symbolischen Wert haben wird“. Parallel zu dem mit Spannung erwarteten Besuch erklärte sich Frankreich bereit, bei der Befreiung des Hafens von Odessa von der russischen Blockade zu helfen, um wieder Möglichkeiten zu schaffen, angesichts einer weltweiten Nahrungsmittelkrise Getreide aus der Ukraine zu exportieren.


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