Tag & Nacht

Die Menschen in Bordeaux sind fassungslos nach dem Einsturz von zwei Gebäuden im Stadtzentrum in der Nacht von Sonntag, 20. auf Montag, 21. Juni. Ein 28 Jahre alter Mann schwebt immer noch in Lebensgefahr. Die angrenzenden Gebäude wurden evakuiert.

Zwei Gebäude in der Innenstadt von Bordeaux (Gironde) stürzten in der Nacht von Sonntag, 20. auf Montag, 21. Juni ein. Kurz nach Mitternacht wurde die Feuerwehr gerufen. Eines der Gebäude in der Rue de la Rousselle war zum Glück leer, das andere war bewohnt. Drei Personen wurden verletzt. Ein 28-jähriger Mann liegt in der Intensivstation und wird mit lebenserhaltenden Maßnahmen versorgt. Feuerwehrleute suchten am Montag, 21. Juni, unter den Trümmern nach weiteren Verschütteten. Die anderen Bewohner des Hauses hatten großes Glück und haben den Einsturz mit leichteren Verletzungen überstanden.

Wasserinfiltration als Ursache?
Die Bewohner von Bordeaux sind fassungslos. Nach Angaben des Rathauses wurde eine vorläufige Bestandsaufnahme und Sicherung am Einsturzort durchgeführt. Als Vorsichtsmaßnahme wurden einige Gebäude in der Umgebung evakuiert. „Wir können sehen, dass es Risse in den am nächsten gelegenen Gebäuden gibt, und diese mussten wir sehr schnell und ohne Zögern evakuieren“, erklärt Pierre Hurmic, der Bürgermeister von Bordeaux gegenüber Franceinfo. Das schlechte und sehr nasse Wetter der letzten Tage könnte sich negativ auf diese Gebäude aus dem 16. Jahrhundert ausgewirkt haben und eine Ursache für den Einsturz sein, so ein Denkmalpfleger.


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