Emmanuel Macron reiste am Donnerstag in die Region Loire-Atlantique. Der Staatschef äußerte sich bei diesem Anlass zum Ausbau der erneuerbaren Energien und der Kernenergie. Er kündigte an, dass bis 2050 rund 50 Windparks auf See errichtet werden sollen.
Staatspräsident Emmanuel Macron war am Donnerstag, dem 22. September, in Saint-Nazaire (Loire-Atlantique) unterwegs. Der Staatschef zählte eine Reihe von Maßnahmen auf, um die Abhängigkeit Frankreichs zu verringern: „Unsere Strategie besteht darin, drei Ziele zu vereinen: die Souveränität, also weniger abhängig zu sein, das Klima, d. h. weniger CO2, und die dritte Sache sind erschwingliche Kosten für Unternehmen und Haushalte“. Er äußerte den Wunsch, bei der Entwicklung erneuerbarer Energien „viel schneller“ voranzukommen.
Ein Gesetzentwurf wird nächste Woche vorgelegt
Vor der Küste von Le Pouliguen und Le Croisic im Département Loire-Atlantique, im Herzen des ersten französischen Meereswindparks, sprach der Präsident der Republik über die Notwendigkeit, bei der Entwicklung grüner Energien schneller voranzukommen. „Dieser Windpark ist betriebsbereit, aber es hat mehr als zehn Jahre gedauert. […] Wir müssen die Fristen verkürzen. Seit einigen Monaten haben wir eine nationale Energiestrategie, aber es gab noch nie so viele Bedenken zu diesem Thema. Die Zeiten haben sich geändert“, betonte das Staatsoberhaupt. „Andere Länder schaffen es, Windkraftanlagen in fünf oder sechs Jahren zu bauen, also müssen auch wir doppelt so schnell sein.“
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Um die Fristen zu verkürzen, setzt der Staatschef auf den Gesetzentwurf über erneuerbare Energien, der am 26. September im Ministerrat vorgestellt werden soll: „Es wird regulatorische Maßnahmen geben: mit einer Verkürzung der Fristen für Rechtsstreitigkeiten, Maßnahmen zum Netzanschluss, eine Vereinfachung der Verfahren, um schnell voranzukommen“, erklärt der Präsident.
Rund 50 Windparks auf See bis 2050
Emmanuel Macron kündigte an, dass bis 2050 rund 50 Offshore-Windparks auf See entstehen sollen.
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