Tag & Nacht

Am Vorabend der grossen Mobilisierung meldete sich Emmanuel Macron zu Wort und bekräftigte erneut, dass die Rentenreform „unerlässlich“ sei.

Die Rentenreform ist „unerlässlich, wenn man sich in Europa vergleicht“ und um „unser System zu retten“, das auf dem Umlageverfahren beruht, erklärte Emmanuel Macron am Vorabend des zweiten Tages der grossen Demonstrationen und Streiks, zu denen die Gewerkschaften aufgerufen hatten, um gegen die Anhebung des Renteneintrittsalters auf 64 Jahre zu protestieren.

Auf die Frage nach den Äußerungen seiner Premierministerin Elisabeth Borne, die am Wochenende erklärt hatte, dass die Anhebung des Rentenalters „nicht mehr verhandelbar“ sei, sagte der Staatschef auf einer Pressekonferenz in Den Haag: „Wenn sie etwas sagt, dann sagt sie es aus guten Gründen und ich unterstütze sie“.

Die Spannungen zwischen der Regierung und der Opposition wegen der umstrittenen Rentenreform, die nun in der Nationalversammlung diskutiert wird, stiegen am Montag um einen weiteren Grad an. Der Entwurf lag am Montag auf dem Tisch des Ausschusses für soziale Angelegenheiten des Parlaments, der ersten Etappe auf seinem komplexen parlamentarischen Weg. Die Diskussionen über den ersten Artikel, in dem es um die schrittweise Abschaffung mehrerer Sonderrentensysteme geht, waren aufgeregt und zäh.


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