Tag & Nacht

In Spanien wurde die Leiche einer Frau, die seit neun Jahren als vermisst galt, in einer Hauswand ein gemauert gefunden. Der Ex-Lebensgefährte des Opfers gestand, sie getötet zu haben.

In Torremolinos, in der Nähe von Málaga (Spanien), kam es zu einer makabren Entdeckung. Am Dienstag, dem 6. Juni, fanden Polizeibeamte die Leiche einer Frau, die seit neun Jahren als vermisst galt. Die Leiche befand sich eingemauert in der Wand des Dachgeschoss des Hauses, das das Opfer damals mit ihrem Lebensgefährten Marco R. bewohnte.

Der 45-jährige Mann wurde von der Polizei festgenommen, da er verdächtigt wird, seine neue Freundin am 17. Mai 2023 mit einer Stichwaffe getötet zu haben. Wie die Zeitung El Pais berichtet, soll der Verdächtige dann in Polizeiverhör gestanden haben, auch seine ehemalige Lebensgefährtin Sibora getötet zu haben. Marco R. soll außerdem angegeben haben, dass die Leiche hinter einer der Wände seiner Wohnung versteckt war.

Versteckt in einer Holztruhe
Bei einer ersten Hausdurchsuchung fanden die Polizeibeamten jedoch nichts. Mithilfe von Röntgengeräten und den Plänen des Hauses konnten die Ermittler schließlich den Körper des Opfers ausfindig machen. Die Leiche befand sich in einer Holzkiste, die hinter einer Wand versteckt war. Das gerichtsmedizinische Institut von Málaga wurde mit der Autopsie, um herauszufinden, wie das Opfer gestorben ist.

Sibora war am 7. Juli 2014 von Verwandten als vermisst gemeldet worden, nachdem sie nichts mehr von der jungen Frau gehört hatten. Sie war damals 22 Jahre alt. Marco R. hatte zu dieser Zeit erklärt, dass Sibora nach Italien zu ihrer Mutter gegangen sei. Es gab jedoch keine Hinweise darauf, dass die junge Frau Spanien verlassen hatte. Außerdem hatte das Mobiltelefon des Opfers am Tag ihres Verschwindens aufgehört zu senden. Siboras Mutter glaubte nie an die von Marco R. verbreitete Version. Ihre Tochter hatte ihr vorher berichtet, dass er ihr gegenüber immer wieder gewalttätig geworden war.


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