Tag & Nacht

Nach mehreren Verschiebungen hat der französische Präsident am Montag, dem 25. September, den Fahrplan für seine neue ökologische Planung vorgestellt. Ziel ist es, die CO2-Emissionen Frankreichs bis 2030 um 55 % zu senken.

Bis 2030 sollen mindestens 15 % der Autos auf französischen Straßen elektrisch betrieben werden. In mehreren Städten sollen S-Bahnen fahren und die Kohle soll gänzlich aus der Energieerzeugung verschwunden sein. Dies sind die Ziele, die Emmanuel Macron am Montag, dem 25. September, bekannt gegeben hat. Unter anderem sollen im Automobilbereich bis 2027 eine Million Elektroautos in Frankreich produziert werden, wobei man sich auf vier große Batteriefabriken stützt. Um diese Autos erschwinglich zu machen, soll ein Leasingsystem zu sehr attraktiven Bedingungen eingeführt werden.

Ein Plan im Wert von 40 Milliarden Euro
In einem Dutzend Städten wie Lyon (Rhône), Marseille (Bouches-du-Rhône) oder Nantes (Loire-Atlantique) sollen S-Bahnen entstehen. Der Staat wird 700 Millionen Euro zur deren Finanzierung bereitstellen. Der komplette Ausstieg aus der Kohle wird für 2027 angekündigt. In Frankreich wird sie noch in zwei Kraftwerken eingesetzt. Um diese Veränderungen zu finanzieren, wird der Staat in diesem Jahr 33 Milliarden Euro und im nächsten Jahr 40 Milliarden Euro auf den Tisch legen. Die Regierung spricht auch davon, dass sie im Oktober die Strompreise wieder verstärkt kontrollieren wird, ohne bisher die Eckpunkte für diese Maßnahme zu nennen.


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