Tag & Nacht

Nach mageren Jahren für den Staat stiegen die Einnahmen bi den Bußgeldern für Geschwindigkeitsüberschreitungen 2022 wieder an und erreichten fast einen historischen Höchststand.

Seit der Aufhebung der Beschränkungen aufgrund der Covid-19-Krise ist die Zahl der Autofahrer, die wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen geblitzt werden, wieder deutlich angestiegen. Dies geht so weit, dass sich die Staatseinnahmen im Jahr 2022 dem historischen Höchststand von 2017 angenähert haben, berichtet die Website radars-auto, die sich auf die vom französischen Rechnungshof veröffentlichten Zahlen stützt.

Fast eine Milliarde Euro Einnahmen
So stiegen die Einnahmen aus den Bußgeldern im Vergleich zu 2021 um 8% auf insgesamt 707 Millionen Euro. Dies ist nach 2016 (760 Millionen Euro) und 2017 (824 Millionen Euro) der drittbeste jemals verzeichnete Betrag. Zu diesen Summen kommen noch die Einnahmen aus, wegen nicht rechtzeitiger Zahlung erhöhten Bußgeldern hinzu, die auf über 200 Mio. € geschätzt werden.

Der Anstieg dürfte sich in diesem Jahr fortsetzen, da 200 zusätzliche autonome Radargeräte aufgestellt, zivile Radarfahrzeuge eingesetzt und die Verfügbarkeit der Radargeräte erhöht werden sollen. Ein Dispositiv, das 2023 fast 333 Mio. € kosten wird, fast so viel wie im letzten Jahr.


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