In demselben Viertel starb in der Nacht von Montag auf Dienstag ein zehnjähriges Kind bei einer Schießerei. Der französische Innenminister Gérald Darmanin wird am Freitag nach Nîmes reisen, kündigt sein Ministerium an.
Ein 18-jähriger Mann ist in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, den 24. August, im Viertel Pissevin in Nîmes (Gard) erschossen worden. Das Opfer war der Polizei unter anderem wegen Drogenhandels bekannt.
Die Rettungskräfte wurden gegen 3.40 Uhr in die Rue Lulli gerufen. Der junge Mann wurde in den Bauch getroffen und erlag eine Stunde später seinen schweren Verletzungen. Am Tatort fand die Polizei zwei Geschosshülsen mit unterschiedlichem Kaliber.
In demselben Viertel war in der Nacht von Montag auf Dienstag der zehnjährige Fayed bei einer Schießerei ums Leben gekommen. Mitglieder der CRS 8, einer auf die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung in städtischen Gebieten spezialisierten Polizeieinheit, sind seit Dienstag dort eingesetzt. Richard Schieven, stellvertretender Bürgermeister von Nîmes und zuständig für Sicherheitsfragen, fordert Innenminister Gérald Darmanin auf, nach Nîmes zu kommen. „Sein Platz ist neben uns“, so Richard Schieven. Das Innenministerium kündigte an, dass der Minister am Freitag, 25. August, vor Ort sein wird.
Sandy Issartel, Departementssekretärin der Polizeigewerkschaft SGP Police, sagte am Donnerstag auf France Bleu Gard Lozère: „Wir brauchen mindestens 50 bis 100 zusätzliche Polizisten“. Sie fordert dauerhafte Einstellungen und nicht nur eine zeitweilige Verstärkung.
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