Tag & Nacht

Vier Besatzungsmitglieder eines von der französischen Marine in der Karibik kontrollierten Schiffes werden verdächtigt, an einem transatlantischen Kokainschmuggel beteiligt gewesen zu sein.

Drei Tonnen Kokain wurden vor einer Woche, am 20. Februar, auf einem von der französischen Marine in der Karibik geenterten Schiff beschlagnahmt, wie der Sender Franceinfo meldet. Vier Männer im Alter zwischen 30 und 61 Jahren befinden sich seit Montag in Fort-de-France auf Martinique in Polizeigewahrsam.

Die Männer sind Mitglieder der Besatzung: ein Mann stammt aus Südafrika, einer it Russe und zwei Briten. Alle werden verdächtigt, an einem transatlantischen Kokainschmuggel beteiligt gewesen zu sein. Aus einer mit dem Fall vertrauten Quelle verlautete, dass das Schiff in internationalen Gewässern unweit der französischen Antillen aufgegriffen wurde. Die Ermittler gehen davon aus, dass das Schiff die klassische Route des transatlantischen Kokainschmuggels von Südamerika nach Europa nahm.

7 Tonnen Kokain in wenigen Tagen beschlagnahmt.
Das aufgegriffene Schiff wurde am Montag den Ermittlern des Office antistupéfiants (Ofast) in Fort-de-France übergeben. Das beschlagnahmte Schiff fuhr unter panamaischer Flagge. Laut übereinstimmenden Quellen wurden auch bei weiteren Operationen in den letzten Tagen große Mengen Kokain beschlagnahmt, insgesamt ist von 7 Tonnen Kokain die Rede. Die Ermittlungen werden unter der Aufsicht der JIRS (Juridiction interrégionale spécialisée) in Fort-de-France geführt. Im Dezember hatte die französische Marine in der Karibik 3,5 Tonnen Kokain beschlagnahmt.


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